Thursday Aug 29, 2024

Episode 014: Everwave - Wie das Start-up 10 Millionen Kilo Plastik aus Flüssen sammeln möchte - Clemens Feigl

In dieser Folge von Regenerativ & Digital sprechen Sebastian und David mit dem CEO von Everwave Clemens Feigel über regeneratives Wirtschaften und das Geschäftsmodell von Everwave.

Everwave sammelt Müll in den Ozeanen und schafft so eine bessere Umwelt und Lebensqualität in den betroffenen Regionen. Das Unternehmen finanziert sich durch den Verkauf von Plastic Credits und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Müllreduktion voranzutreiben. Everwave setzt mit seinem Projekt Plastic OBS+ auch auf künstliche Intelligenz, um Plastikmüll in der Umwelt zu detektieren. Eine weitere Kooperation von Everwave ist das Projekt Mix Up, bei dem biologisch verträgliches Neuplastik aus Altplastik generiert wird.

Clemens spricht über die langfristigen Ziele von Everwave und die Schwierigkeiten, Forschung und Entwicklung mit dem Markt zu synchronisieren. Er betont die Bedeutung der enzymatischen Verwertung von Plastik und die Rolle von Everwave als Kommunikationstool, um Wissen in die Gesellschaft zu transferieren. Clemens erklärt auch die Impact-KPIs von Everwave, wie die gesammelte Menge Müll, die Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze und die Sensibilisierung der Menschen. Er spricht über die Herausforderungen der Finanzierung und die Notwendigkeit von Transparenz.

Clemens teilt auch die Highlights der Veränderung, darunter die Möglichkeit, Kinder zur Schule zu schicken und den sichtbaren Impact auf die Umwelt. Er spricht über die Roadmap von Everwave, einschließlich des Wachstums in neuen Märkten und des Ausbaus des Teams.

 

Takeaways

  • Regeneratives Wirtschaften bedeutet, einen Ort in einem besseren Zustand zu verlassen, als man ihn vorgefunden hat.
  • Everwave sammelt Müll in den Ozeanen und schafft so eine bessere Umwelt und Lebensqualität in den betroffenen Regionen.
  • Das Geschäftsmodell von Everwave basiert auf dem Verkauf von Plastic Credits und der Zusammenarbeit mit Unternehmen, um ihre Müllreduktion voranzutreiben.
  • Everwave setzt künstliche Intelligenz ein, um Plastikmüll in der Umwelt zu detektieren und zu sortieren.
  • Das Projekt Mix Up zielt darauf ab, biologisch verträgliches Neuplastik aus Altplastik zu generieren. Die Plastikmüllregeneration ist eine langfristige Herausforderung, bei der Forschung und Entwicklung mit dem Markt synchronisiert werden müssen.
  • Die enzymatische Verwertung von Plastik ist ein wichtiger Baustein für die Regeneration.
  • Everwave fungiert als Kommunikationstool, um Wissen über die Bedeutung der Müllregeneration in die Gesellschaft zu transferieren.
  • Die Impact-KPIs von Everwave umfassen die gesammelte Menge Müll, die Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze und die Sensibilisierung der Menschen.
  • Die Finanzierung ist eine große Herausforderung für Everwave, da sie noch als Nice-to-have-Produkt betrachtet werden.
  • Transparenz ist für Everwave wichtig, um zu zeigen, wie das Geld verwendet wird und wie viel tatsächlich in Projekte fließt.
  • Die Roadmap von Everwave umfasst das Wachstum in neuen Märkten und den Ausbau des Teams.

 

Sound Bites

  • "Wir sammeln Müll an den Orten, an denen wir im Einsatz sind. Das heißt, auf Basis der Natur oder für die Natur tun wir natürlich was Gutes."
  • "Unser Ansatz ist es, den Verschmutzungen der Ozeane durch Plastikmüll mit einer ganzheitlichen Lösung zu begegnen."
  • "Wir schauen uns an, was für Flüsse es gibt, wie verschmutzt sie sind, ob es Recyclingstrukturen gibt und so weiter."
  • "Unsere Rolle, die ist oft oder häufiger so in den Forschungsprojekten, ist, dass wir der Use-Case sind und auch das Kommunikationstool."
  • "Wir haben jetzt gerade die Road to 10 Million ausgegeben. Also 10 Millionen Kilogramm bis Ende 2026."
  • "Es ist uns auch wichtig zu zeigen, wie viel von dem Geld, also von einem Euro, fließt denn wirklich in Projekte."

 

In eigener Sache

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